8. November 2019 - 10. November 2019
Am 9. und 10. November stellte Noah Wyss unter dem Titel "Wald" einen Wald im mal:mal aus. Der Kunstraum mal:mal findet sich im dritten Untergeschoss des Denkmals, das am längsten Besetzte Gebäude Berns. Schon ein Erlebnis an sich, wird dieser Raum nun mit Wald befüllt, welcher sich nicht nur sehen sondern auch fühlen, riechen und hören lässt. Das gesamte Erlebnis zielt darauf ab, dem Besucher sämtliche Klischeevorstellungen rund um einen Ausstellungsbesuch auszutreiben.
Die Diskrepanz zwischen dem Schätzen des Waldes und dessen gleichzeitiger Zerstörung schwebt über diesem Kellerraum. Der Wald darin zum Tode verurteilt, eine Momentaufnahme.
Fotografien der Ausstellung von Samira Gollin und Caspar Danuser.
„mal:mal ist ein Kunstraum, der Underground Art repräsentiert. An den Shows gibt es keine Preislisten oder Kataloge, es geht darum, den Künstler*innen diesen Druck für einmal zu ersparen. Dieses Konzept hat seit der Gründung, im Februar 2017, zu einer Strömung von im Geiste wie auch im Herzen freien Ausstellungen geführt. Diese finden seither jedes erste Wochen-ende im Monat statt, kuratiert vom Gründer, Caspar Dansuer.
Seit 2019 gibt es zudem das Format, «mal:mal goes…» bei dem das mal:mal in einer andere Umgebung stattfindet, bisher fand dieses in Paris und Zürich statt. Dies dient dem kulturellen
Austausch ausserhalb von kommerziellen Institutionen“
Under the Title "Wald(Forest)" an exhibition of a Forest took place in the mal:mal from the 9th to the 10th of November 2019. The art space mal:mal is a room in the 3rd basement floor of the "Denkmal" the longest occupied building in Bern, Switzerland. This room, an experience by itself, now gets filled with a forest whcih can not only be looked at, but also felt, smelt and heard. The whole experience follows the goal to exorcise all the stereotyped ideas around an art exhibition a viewer might have.
The discrepancy between enjoying the forest and its simultaneous destruction hovers over this cellar room. The forest in it is condemned to death, a snapshot.
Photographies of the exhibition taken by Samira Gollin and Caspar Danuser.
„mal:mal is an art space, which represents underground art. There are no price lists at its shows, in order to, for once, spare the artists of this pressure. It was founded in February 2017. Since then every month a new exhibition takes place, curated by the founder, Caspar Danuser .
Since 2019 there is also the format, „mal:mal goes...“ where mal:mal takes place in a different environment. So far this took place in Paris and Zürich. This creates a cultural exchange out-side of the commercial institutions.“
